Baustart für OP-Zentrum am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK). Auf dem Gesundheitscampus Quirlsberg, entstehen in den kommenden zweieinhalb Jahren neue OP-Säle für ambulante und stationäre Operationen. Das berichtet das EVK in einer Pressemeldung. Im Hauptgebäude des Klinikums und im angrenzenden Ärztehaus 1 entsteht auf einer Gesamtfläche von rund 1.500 Quadratmetern eines der modernsten OP-Zentren in Nordrhein-Westfalen.

Integrierte Versorgung als Leitprinzip der Zukunft

„Mit dem neuen OP-Zentrum setzen wir bewusst auf Zusammenarbeit statt Trennung und geben damit die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Medizin von morgen. Eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung lebt von der engen Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen. Deshalb vereinen wir beide Versorgungsformen an einem Standort“, erklärt EVK-Geschäftsführer Sebastian Haeger.

Baustart für OP-Zentrum am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK)

Sechs neue OP-Säle im ersten Bauabschnitt – inklusive Hightech-Robotik

Im Rahmen des ersten Bauabschnitts entstehen auf der dritten Etage des Ärztehauses 1 insgesamt sechs hochmoderne Operationssäle. Einer dieser Säle wird speziell für robotergestützte Eingriffe ausgestattet – ein Bereich, in dem das EVK bereits seit über fünf Jahren Pionierarbeit leistet. Als erstes und bislang einziges Krankenhaus im Rheinisch-Bergischen Kreis nutzt das EVK den OP-Roboter daVinci erfolgreich in der Allgemeinchirurgie und Gynäkologie. Zudem entsteht ein sogenannter Hybrid-OP für gefäßchirurgische Eingriffe. Dieser verfügt über eine fest installierte digitale Röntgenanlage, mit der Gefäße während der Operation in Echtzeit dargestellt werden können. Ergänzend dazu werden auf der vierten Etage des Ärztehauses unter anderem Aufenthalts- und Umkleideräume für das OP-Team eingerichtet. Nach Abschluss dieses ersten Bauabschnitts, der für den Sommer 2026 geplant ist, zieht der komplette stationäre OP-Bereich aus dem Hauptgebäude in den neuen Gebäudeteil um.

Zweiter Bauabschnitt: Neue OP-Säle und zentrale Anästhesie- und Aufwachräume

Im zweiten Bauabschnitt wird der bisherige OP-Bereich im dritten Stock des Hauptgebäudes vollständig entkernt und neu errichtet. Hier entstehen unter anderem zwei zusätzliche, technisch hoch ausgestattete OP-Säle, ein zentraler Bereich zur Narkoseeinleitung sowie ein Aufwachraum speziell für stationäre Patientinnen und Patienten. Ergänzt wird dieser Bereich durch Anlieferungs- und Entsorgungszonen für das benötigte OP-Material. Nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts wird der OP-Betrieb in einen stationären und einen ambulanten Bereich aufgeteilt. Der ambulante OP-Bereich wird künftig über das Ärztehaus 1 zugänglich sein und drei OP-Säle umfassen. Darüber hinaus stehen dort eine eigene Anmeldung, Warte- und Aufklärungsräume sowie ein separater Aufwachraum mit sieben Betten zur Verfügung.


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