In Grafenrheinfeld (Landkreis Schweinfurt) soll ein modernes interdisziplinäres Gesundheitszentrum entstehen. Das berichtet die Gemeinde Grafenrheinfeld auf ihrer Seite. Das Projekt wird medizinische Versorgung, Pflegeangebote und therapeutische Dienstleistungen unter einem Dach kombinieren und soll auf dem Gelände eines ehemaligen Kindergartens umgesetzt werden. Ein entsprechender Bauantrag soll im Laufe des Jahres gestellt werden.
Projekt erhält Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit
Für die laufende Konzeptionsphase erhält das Projekt eine Förderung in Höhe von 25.000 Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit. Bürgermeister Christian Keller betont die Bedeutung dieses Projekts: „Mit dem Gesundheitszentrum können wir die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger auf ein völlig neues Niveau heben. Das Projekt ist eine große Chance für die Lebensqualität und Zukunft unserer Gemeinde.“
Gemeinde wird bei der Umsetzung von COCARING KG unterstützt
Die Gemeinde arbeitet mit der Firma COCARING KG aus Gießen zusammen, die auf medizinische Infrastruktur spezialisiert ist. Das Unternehmen bringt Kommunen, Fachärztinnen und -ärzte sowie Investoren zusammen, um nachhaltige Lösungen für die ambulante Versorgung zu entwickeln. Ergänzt wird das Projektteam durch das renommierte Planungsbüro hjp Architekten von Prof. Jürgen Hauck aus Würzburg, das für die architektonische Umsetzung verantwortlich ist. Der traditionsreiche Sandsteinbau des alten Kindergartens soll erhalten und durch eine moderne Erweiterung ergänzt werden, so Architekt Jürgen Hauck. „Wir freuen uns sehr, mit COCARING und dem Planer HJP zwei erfahrene Partner an unserer Seite zu haben“, so Bürgermeister Keller.
Gesundheitszentrum bietet Platz für Ärzte, Therapeuten und Pflege
Das geplante Gesundheitszentrum soll Platz bieten für Allgemein- und Fachärzte, Hebammen, Physiotherapeuten, Pflegedienste sowie eine Einrichtung für Tagespflege. Insbesondere jungen Familien soll damit der Zugang auch zu einem Kinderarzt im Ort ermöglicht werden. Aber auch ältere Bürger werden von Barrierefreiheit, kurzen Wegen, Tagespflegeplätzen und therapeutischen Angeboten profitieren.
Planung wird an den Bedürfnissen der lokalen Ärzteschaft ausgerichtet
Um das Projekt entlang der Bedürfnisse der Ärzteschaft der Region zu gestalten, lädt die Gemeinde gemeinsam mit COCARING alle medizinischen Dienstleister zur aktiven Teilnahme ein. Ein offener Brief ermutigt Fachärzte, ihre Perspektiven in die Konzeptionsphase einzubringen. „Sie können Teil dieses Gesundheitszentrums werden“, heißt es in dem Schreiben.
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Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.