Orthopädiezentrum am Krankenhaus Nettetal geplant: Die LVR-Klinik für Orthopädie in Viersen soll künftig in die Trägerschaft des Nettetaler Krankenhauses übergehen. Ein erster, entscheidender Schritt ist gemacht, denn alle Beteiligten haben den Vorvertrag bereits unterzeichnet. Das schreibt das Krankenhaus Nettetal auf seiner Seite. Das gemeinsame Ziel ist klar definiert: Die Zukunft zusammen zu gestalten und so die Patientenversorgung zu verbessern.
Neubau für modernstes Orthopädiezentrum der Region geplant
In gut vier Jahren soll auf dem Gelände des Nettetaler Krankenhauses ein neuer Gebäudekomplex entstehen. Hier werden Patienten das größte und modernste Orthopädiezentrum der Region vorfinden. Der LVR mit seiner Klinik für Orthopädie und das Krankenhaus Nettetal planen, ihre umfassenden orthopädischen Fachkenntnisse zusammenzuführen. Gemeinsam wollen sie die orthopädische Versorgung im Kreis Viersen und darüber hinaus langfristig auf höchstem Niveau gewährleisten.
Hohe Behandlungsqualität durch Standardprozesse und Robotik
„Beide Kliniken setzen bereits jetzt auf neuste Technologien und arbeiten in der endoprothetischen Versorgung auf höchstem Niveau“, sagt Chefarzt Dr. Jochen Neßler von der LVR-Klinik. „Das wird auch in Zukunft so sein, nur, dass wir unser gemeinsames Portfolio um die Erfahrungswerte, die personellen Ressourcen und beispielsweise das robotische System des jeweils anderen Hauses erweitern werden“, ergänzt Kollege PD Dr. Marcel Haversath vom Krankenhaus Nettetal. Die beiden erfahrenen Hauptoperateure betonen, dass die Patienten von einer individualisierten orthopädischen Therapie profitieren, bei der standardisierte Prozesse eine konstant hohe Qualität gewährleisten. Robotik spielt dabei eine unterstützende Rolle.
Modernes Arbeitsumfeld und gesicherte Zukunft
Die geplante Zusammenführung der LVR-Klinik für Orthopädie mit dem Nettetaler Krankenhaus schafft ein modernes und zukunftssicheres Arbeitsumfeld. Die vollständige Übernahme des orthopädischen Personals und die Integration aller Planbetten ist gewährleistet. Nach Genehmigung der beantragten Fördermittel sollen die erforderlichen Baumaßnahmen am Standort Nettetal beginnen. Grundlage der Planung sind positive Ergebnisse aus der Krankenhausplanung NRW, die es beiden Einrichtungen ermöglichen, ihre Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln. Durch die Vereinigung unter einem gemeinsamen Dach sollen finanzielle und strukturelle Risiken reduziert werden. Bis zur endgültigen Standortverlegung arbeiten beide Partner als rechtlich selbständige Unternehmen an den bisherigen Standorten weiter.
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Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.