Die Alexianer übernehmen das Berliner Sankt-Gertrauden-Krankenhaus. Das haben die Alexianer in einer Pressemeldung mittgeteilt. Gespräche zwischen den Alexianern und den Katharinenschwestern über eine Mehrheitsbeteiligung stehen kurz vor dem Abschluss, heißt es. Durch die Integration des Sankt-Gertrauden-Krankenhauses in die Alexianer Gruppe wird die Zukunft des Hauses langfristig gesichert.

Steigende Betriebskosten und Unsicherheiten durch die bevorstehende Krankenhausreform

„Im Frühjahr 2024 haben wir – auch als Reaktion auf die Folgen der Pandemie, steigende Betriebskosten und Unsicherheiten durch die nahende Krankenhausreform – Gespräche mit den Alexianern aufgenommen und zunächst Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet“, so Astrid Duda, Geschäftsführerin der Sankt Gertrauden-Krankenhaus GmbH. Beide Seiten haben erkannt, welches Potenzial in einer regionalen Verbundlösung steckt: Für uns sind die Alexianer ein wirtschaftlich und strukturell starker Partner, andersherum ergänzen wir die Alexianer mit einer bekannten Einrichtung im Westen Berlins.“

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Integration in die Alexianer Gruppe bringt notwendige Stabilität

Die Integration in die Alexianer Gruppe gibt dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus die notwendige Stabilität, um sich an die neuen gesundheitspolitischen Gegebenheiten anzupassen. Dadurch ist das Krankenhaus in der Lage, die Versorgung im Stadtteil Wilmersdorf langfristig sicherzustellen, so der Ärztliche Direktor des Sankt Gertrauden-Krankenhauses, Prof. Dr. Jan Kaminsky. Der Hauptgeschäftsführer der Alexianer Gruppe, Dr. Christian von Klitzing, verspricht den Patienten des Sankt Gertrauden-Krankenhauses, dass sie weiterhin auf die bewährte Qualität vertrauen können. „Ich vertraue dabei auf die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bisher medizinisch hervorragende Leistungen erbracht haben. Die Krankenhausreform zeichnet den Weg in die Spezialisierung und in eine regionale Vernetzung vor, hierfür haben wir am Sankt-​Gertrauden-Krankenhaus eine hervorragende Ausgangsposition. Im Zusammenspiel mit den Einrichtungen der Alexianer in der Hauptstadtregion werden wir vernetzte Spitzenmedizin anbieten und gemeinsam wachsen“, so von Klitzing.

Anteilserwerb zum 1. Januar 2025 geplant

Beide Partner gehen von einer Unterschrift der Verträge noch im August aus. Abhängig von den Freigaben des Bundeskartellamts und des Bistums Münster soll der Anteilserwerb zum 1. Januar 2025 vollzogen werden.


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