Ellwangen bekommt ein ambulantes OP-Zentrum. Das berichtet die Schwäbische Zeitung. In der Virngrund-Klinik ist die Errichtung eines neuen Zentrums für ambulante Eingriffe geplant. Das geschieht im Rahmen des Zukunftskonzepts 2035 der Kliniken Ostalb. Damit werden die OP-Räumlichkeiten nach der Verlagerung des klinischen OP-Betriebs bewahrt und weiterhin effektiv für die lokale Patientenversorgung eingesetzt. Das ambulante OP-Zentrum soll im Herbst 2025 an den Start gehen. Betreiberin ist die neu gegründete OP Zentrum Ellwangen GmbH.

Die OP Zentrum Ellwangen Gmbh wird Betreiberin des neuen ambulanten OP-Zentrums in Ellwangen

Investor gefunden: Gründung der OP Zentrum Ellwangen GmbH

Hinter dem neuen ambulanten OP-Zentrum steht die OP Zentrum Ellwangen GmbH, welche von mehreren Ärzten und Unternehmern getragen wird. Zu den Gesellschaftern gehören unter anderem die Organisationsentwicklerin Cathrin Sturm, der Unternehmer Volker P. Zimmerer von der ZMC Unternehmensberatung sowie die Schaeff Holding AG, vertreten durch Dr. Alexander und Leonie Schaeff, die sich speziell im medizinischen Bereich engagieren. Die medizinische Leitung übernehmen die Anästhesistin und Notfallmedizinerin Dr. med. Annelie Völcker und die Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie Dr. med. Jutta Zimmerer. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft sind Volker P. Zimmerer und Dr. Jutta Zimmerer.

Ambulante OPs im Fokus mit flexibler stationärer Unterstützung

Mit dem neuen ambulanten OP-Zentrum sollen operative Eingriffe aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen zukünftig hauptsächlich ambulant durchgeführt werden. Dies soll durch eine bedarfsorientierte stationäre Versorgung ergänzt werden. Das Spektrum der geplanten Eingriffe ist umfassend: Es reicht von der Allgemein- und Viszeralchirurgie über Orthopädie und Handchirurgie bis zu plastischen Eingriffen, augenärztlichen Behandlungen und zahnmedizinischen Operationen. Dazu Mitgesellschafter Volker P. Zimmerer: „Unser Ziel ist ein Rundum-Service für verschiedene Fachbereiche – inklusive Patientenvorbereitung, OP-Organisation und Abrechnungsunterstützung für Belegärzte“.

Nahtloser Übergang zur ambulanten OP-Struktur ab Herbst 2025

Es ist vorgesehen, die vier OP-Säle der derzeitigen Klinik schrittweise zu übernehmen, wobei anfangs eine enge Zusammenarbeit mit den Kliniken Ostalb erfolgt. Die neuen Betreiber werden die Räumlichkeiten anmieten und während der Übergangsphase weitere Bereiche des Klinikgebäudes mitnutzen. Dabei soll die medizinische Versorgung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Ein gemeinsamer „Letter of Intent“ soll den reibungslosen Übergang gewährleisten.


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