Das Klinikum Landshut, die LAKUMED Kliniken des Landkreises Landshut und das Kinderkrankenhaus St. Marien fusionieren. Das berichtet die Stadt Landshut auf ihrer Seite. Der Stadtrat der kreisfreien Stadt Landshut und der Kreistag des Landkreises Landshut, haben in einer gemeinsamen Sitzung den Weg für die Klinikfusion frei gemacht.
Zusammenschluss zum 1. Januar 2026
Zum 1. Januar 2026 fusionieren das städtische Klinikum, das Kinderkrankenhaus, die Kreiskrankenhäuser Landshut-Achdorf und Vilsbiburg, die Schlossklinik Rottenburg sowie das Hospiz Vilsbiburg zu einem gemeinsamen Kommunalunternehmen unter der Leitung von Stadt und Landkreis. Der Oberbürgermeister von Landshut und der Landrat des Landkreises Landshut, bezeichnen diese Entscheidung als Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Niederbayern. Die Fusion schafft einen leistungsfähigen Klinikverbund, der langfristig eine optimale und wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleisten soll, und somit die Lebensqualität in der Region positiv beeinflusst.
Klinikfusion ist die strategische Antwort auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen
Der Zusammenschluss der Krankenhäuser ist die Reaktion von Stadt und Landkreis Landshut auf die seit langem angespannte wirtschaftliche Lage im deutschen Gesundheitswesen. Unter der Leitung objektiver wissenschaftlicher Beratung wird derzeit ein Konzept entwickelt, das die jeweiligen Stärken und Besonderheiten der Klinikstandorte hervorhebt, Kompetenzen bündelt und die enge Bindung der Region zu ihren Gesundheitseinrichtungen bewahrt. Obwohl die konkreten Ergebnisse der lang erwarteten bundesweiten Krankenhausreform noch nicht feststehen, sehen die Beteiligten die Umstrukturierung der Standorte als eine Gelegenheit. Die Fusion bildet eine stabile Basis, um die bereits qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in der Region kontinuierlich auszubauen.
Stufenweise Umsetzung des Medizinkonzepts zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Die Münchner Strategieberatung Inspiring Health wurde beauftragt, ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das medizinische Qualität und wirtschaftliche Effizienz optimiert. Unter Berücksichtigung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes werden Kapazitäten, medizinische Aspekte und ökonomische Faktoren analysiert. Ab dem 1. Januar 2026 soll die Strategie schrittweise und standortbezogen umgesetzt werden. Die Fusion dient dazu, das aktuelle Versorgungsniveau zu sichern, zu verbessern und zukünftige Strukturvorgaben zu erfüllen. Der Abbau von Doppelstrukturen soll die Wettbewerbsfähigkeit stärken und Arbeitsplätze sichern. Stadt und Landkreis unterstützen den Prozess vollständig.
Liste der 100 größten Krankenhausträger
- Unternehmensprofile mit Namen und Kontaktdaten im Excel-Format
- Anzahl der Standorte und Gesamtbettenzahl
- DSGVO konforme Detailinformationen






Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.