MEDICLIN plant eine neurologische Rehabilitation im Gebäude der ehemaligen Rotkreuzklinik in Wertheim zu etablieren. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Ein entsprechender Mietvertrag ist bereits unterzeichnet worden. Das Klinikgebäude ist mittlerweile in Besitz einer Tochtergesellschaft der Stadt Wertheim. Weitere Mieter in dem Gebäude sind die Westfalenklinik-Gruppe und die Gemeinschaftspraxis Dialysezentrum Wertheim.
Akutanbieter und Rehabilitation unter einem Dach
MEDICLIN wird die stationäre neurologische Rehabilitation mit 88 Betten zum 1. Januar 2025 eröffnen. Zum gleichen Zeitpunkt soll der Krankenhausbetrieb durch die Westfalenklinik-Gruppe schrittweise hochgefahren werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Wertheim. Es sollen 80 Betten für die Grund-, Regel- und Notfallversorgung zur Verfügung stehen. Mit der neurologischen Rehabilitation am gleichen Standort, haben Patienten dann die Möglichkeit, nach einem neurologischen Akutereignis direkt in die neurologische Rehabilitation übergeleitet zu werden.
MEDICLIN setzt auf eine synergetische Zusammenarbeit zwischen Akut- und Rehabereich
MEDICLIN setzt für eine moderne Rehabilitation auf Campusmodelle, auf den Aufbau ambulanter prä- wie poststationärer Strukturen und digitale Therapie-, Reha-Nachsorgeangebote. An den Standorten Bad Düben in Sachsen sowie Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern setzt MEDICLIN bereits auf die integrierte Versorgung unter einem Dach. „Wir nutzen die Campusstruktur, um eine nahtlose Behandlungskette zu gewährleisten“, berichtet Piefke. „Akut- und Rehabilitationsmediziner arbeiten an diesen Standorten besonders eng zusammen. Das hat sich seit längerem ausgezeichnet bewährt“, so Thomas Piefke, MEDICLIN-COO und Geschäftsführer der MEDICLIN Campus Wertheim GmbH.
Campusmodell am Standort Wertheim
In Wertheim setzt MEDICLIN nun ebenfalls auf eine synergetische Zusammenarbeit zwischen Akut- und Rehabereich, auch wenn die Synergien hierbei nicht innerhalb des eigenen Unternehmens, sondern in der Kooperation mit einem Partner genutzt werden. „Mit unserem MEDICLIN-Campusmodell setzen wir auf eine Zusammenarbeit, die beispielsweise übergreifende ärztliche Konsultationen, gemeinsame Therapieangebote oder auch eine gemeinsame Speisenversorgung ermöglicht“, erläutert Piefke. So soll ganz konkret zum Beispiel die MEDICLIN à la carte GmbH, eine Servicegesellschaft von MEDICLIN, die Speisenversorgung nicht nur innerhalb des Reha-Bereichs, sondern auch für die Patient*innen der Westfalenklinik übernehmen.
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Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.