Neues Bettenhaus für das Klinikum Südstadt Rostock: Die baulichen Vorbereitungen eines modernen Bettenhauses mit besseren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden sollen noch in diesem Jahr starten. Das berichtet das Klinikum kürzlich in einer Pressemeldung. Der Baustart ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung bereits für 2027. Bislang war eine Beteiligung des Landes Mecklenburg-Vorpommern geplant, doch angesichts der Dringlichkeit und veränderter Rahmenbedingungen haben Stadt und Klinikum entschieden, den Weg eigenständig zu gehen.

Neues Bettenhaus verfügt über vier Etagen

Das neue Bettenhaus wird mit vier Etagen und einem Technikgeschoss errichtet und direkt an das bestehende Hauptgebäude des Klinikums angebunden. Geplant sind vier moderne Stationen mit jeweils 40 Betten in großzügigen, hellen Zwei-Bett-Zimmern – alle mit eigenem Bad und deutlich mehr Platz für Patienten und medizinische Hilfsmittel. „Unsere Patientinnen und Patienten haben eine moderne und würdige Unterbringung verdient – genau das schaffen wir mit diesem Neubau. Gleichzeitig verbessern wir spürbar die Arbeitsbedingungen für unsere Fachpflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte“, betonte Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

Neubau wird in Modulbauweise erstellt

Durch das optimierte Baukonzept in Modulbauweisereduzieren sich die Baukosten. Diese sind nun mit 40 Millionen Euro für das Gesamtprojekt veranschlagt. Auch kann der Bau dadurch früher fertiggestellt werden als ursprünglich geplant. „Die Modulbauweise ermöglicht es uns, das Projekt schneller zu realisieren und gleichzeitig Kosten zu reduzieren – trotz der allgemeinen Preissteigerungen im Bau“, erklärte Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor am Klinikum Südstadt Rostock.

Neubau schafft keine zusätzlichen stationären Kapazitäten

Mit dem Neubau wird das Klinikum keine zusätzlichen stationären Kapazitäten schaffen, sondern alte, baulich veraltete Stationen ersetzen. „Wir modernisieren konsequent und bereiten uns auf die Zukunft vor – ohne auf mehr Betten zu setzen. Ambulante und tagesklinische Angebote werden weiter an Bedeutung gewinnen“, sagt Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Erster Stellvertreter der Oberbürgermeisterin und Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung. Durch den Umzug von Stationen in das neue Bettenhaus wird Raum für die Verlagerung tagesklinischer und ambulanter Bereiche im Altbau frei. Insbesondere die tagesklinischen Angebote – wie Onkologie, Rheumatologie und Schmerztherapie – sollen im Anschluss konzentriert, aufgewertet und gestärkt werden.


Liste der 100 größten Krankenhausträger

  • Unternehmensprofile mit Namen und Kontaktdaten im Excel-Format
  • Anzahl der Standorte und Gesamtbettenzahl
  • DSGVO konforme Detailinformationen
420 € / einmalig | zzgl. USt.