Die St. Franziskus-Stiftung Münster übernimmt vom Erzbistum Köln eine Mehrheitsbeteiligung an der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gGmbH (VKKD). Das berichtet das Erzbistum Köln in einer Pressemeldung. Mit der neuen Partnerschaft auf wirtschaftlich solider Basis kann die gute Versorgung mit dem breiten medizinischen Leistungsspektrum weiter ausgebaut werden.

Gesellschafterwechsel ist ein strategischer Schritt

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung sagt Dr. Ludger Hellenthal, Vorsitzender des Kuratoriums der St. Franziskus-Stiftung Münster: „Der Gesellschafterwechsel ist ein strategischer Schritt aus einer gesicherten Position heraus – beiden Partnern geht es wirtschaftlich gut. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Katholischen Stiftung Marien Hospital zu Düsseldorf aktiv die Krankenhauslandschaft und die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region Düsseldorf zu gestalten.“ Die tiefe regionale Verankerung mit einem breiten, spezialisierten medizinischen Leistungsspektrum passe ausgezeichnet zur Ausrichtung der Franziskus Stiftung, so Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung.

Katholische Stiftung Marien Hospital zu Düsseldorf bleibt Minderheitsgesellschafterin

Das Erzbistum Köln übergibt seine Mehrheitsanteile in die Hände eines kompetenten überregionalen Partners. „Wir reichen den Stab an eine im Markt erfahrene, finanzstarke und katholische Krankenhausgruppe weiter. Dadurch wird ein starkes, katholisch geprägtes Angebot im Düsseldorfer Krankenhausmarkt gewährleistet.“, freut sich Gordon Sobbeck, Ökonom des Erzbistums Köln. Minderheitsgesellschafterin bleibt die Katholische Stiftung Marien Hospital zu Düsseldorf. Die christlich-franziskanischen Werte bleiben Grundlage des künftigen gemeinsamen Handelns und werden weiterhin die Ausrichtung des Verbunds prägen.

Überregionaler Träger sichert den weiteren Ausbau der medizinischen Versorgung

“Die Franziskus Stiftung ist ein überregionaler Träger, der uns langfristige Perspektiven und Synergien eröffnet und den weiteren Ausbau der medizinischen Versorgung sichert“, so der VKKD-Aufsichtsratsvorsitzende Michael Begeré. Potenzial für den Klinikverbund bestehe insbesondere im Aufbau medizinischer Netzwerke mit den Einrichtungen der Franziskus Stiftung. Das betrifft auch den gemeinsamen Dienstleistungs- und Einkaufsbereich. In diesen für das Gesundheitswesen sehr herausfordernden Zeiten wird die Partnerschaft die Krankenhaus-landschaft NRW signifikant stärken, so die Beteiligten. Die Transaktion geht nun in das abschließende Genehmigungsverfahren.


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