Nach einer Verhandlungsperiode von knapp drei Monaten wurde der Übernahmevertrag der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster durch das Kreiskrankenhaus Weilburg (KKH Weilburg) unterzeichnet. Esther Storto, Geschäftsführerin der Vitos Weil-Lahn gGmbH, und Thomas Schulz, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Weilburg, setzen ihre Unterschriften unter das Dokument. Dies markiert eine neue Ära der Zusammenarbeit und medizinischen Versorgung in der Region.

Kreiskrankenhaus Weilburg stärkt neurologische Versorgung im Landkreis Limburg-Weilburg

Im März 2025 nahm der Landkreis Limburg-Weilburg erfolgreich am Bieterverfahren teil, um die Klinik zu übernehmen. Dieser Schritt setzt eine seit Jahren geplante Entwicklung in die Tat um. Bereits 2019 hatten Vitos und das Kreiskrankenhaus ein gemeinsames Konzept entwickelt, das die Verlegung der Neurologie in einen modernen Neubau in Weilburg vorsieht. Dieses Projekt fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit und stärkt die medizinische Versorgung. Die Übernahme sichert Arbeitsplätze und verbessert die neurologische Versorgung.

Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster: Übernahmevertrag mit dem Kreiskrankenhaus Weilburg (KKH Weilburg) unterzeichnet.

Übernahmevertrag: Vitos Klinik für Neurologie geht an KKH Weilburg

Der kürzlich geschlossene Übernahmevertrag regelt den Übergang der Vitos Klinik für Neurologie in Weilmünster an das Kreiskrankenhaus Weilburg. Die Vereinbarung wird ab dem 1. Januar 2026 wirksam und umfasst die vollständige Übertragung des Geschäftsbetriebs der Klinik. Alle Mitarbeiter der neurologischen Abteilung, einschließlich aller sekundären und tertiären Leistungsbereiche, soweit diese überwiegend der Neurologie zuzuordnen sind, werden übernommen. Materielle und immaterielle Wirtschaftsgüter werden ebenfalls übertragen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Vertrags ist die mietfreie Nutzung der derzeit von der Klinik in Weilmünster genutzten Gebäude für einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren durch das Kreiskrankenhaus. Danach übernimmt es Betriebs- und Instandhaltungskosten.

Negativer Kaufpreis von -6,9 Millionen Euro

Finanziell wird die Übernahme durch einen negativen Kaufpreis von -6,9 Millionen Euro begleitet, der wiederum die Übertragung von 0,5 Millionen Euro an Fördermitteln beinhaltet. Zusätzlich erhält das Kreiskrankenhaus pro Jahr Investitionsmittel in Höhe von etwa 1,6 Millionen Euro ab dem Zeitpunkt, ab dem es den Versorgungsauftrag der Neurologie übernimmt. In den kommenden Monaten wird das Kreiskrankenhaus Weilburg die technischen und organisatorischen Grundlagen für einen reibungslosen Übergang schaffen.


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