Mit VITREA entsteht eine bedeutende neue Reha-Gruppe im deutschsprachigen Raum. Durch den Zusammenschluss der Reha-Einrichtungen von VAMED und den Paracelsus Rehabilitationskliniken vereint das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Wien und die deutsche Zentrale in Damp hat, über 70 stationäre und ambulante Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit zählt VITREA zu den größten Gesundheitsanbietern Europas, heißt es in der Pressemeldung des Unternehmens.
VITREA Gruppe fokussiert auf Spitzenposition in der Rehabilitation
Mehrheitseigentümer von VITREA ist der europäische Private-Equity-Investor PAI Partners. Im Oktober 2024 kaufte PAI Partners zusammen mit Fresenius SE die internationale Reha-Sparte der ehemaligen VAMED-Gruppe und integrierte 2025 die neun Reha-Einrichtungen der deutschen Paracelsus-Kliniken. „Mit Unterstützung unseres Eigentümers und durch die Bündelung der medizinischen Kompetenzen aus allen drei Ländern wollen wir die Spitzenposition in der Rehabilitation in unserer Zielregion nachhaltig festigen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus der Behandlung von rund 200.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr werden wir jeden Einzelnen individueller und gezielter auf seinem Rehabilitationsweg stärken“, so Dr. Klaus Schuster, CEO der VITREA Gruppe.
Jährliche Investitionen im zweistelligen Millionenbereich geplant
In den kommenden Jahren möchte VITREA umfangreiche Investitionen zur Weiterentwicklung ihrer Versorgungsstrukturen tätigen. Geplant sind der Ausbau ambulanter Leistungen, die Modernisierung vorhandener Standorte und die Digitalisierung von Therapieangeboten. Dafür stellt die Gruppe jährlich erhebliche zweistellige Millionenbeträge bereit. Zudem werden mögliche Zukäufe in Betracht gezogen, um die regionale Versorgung weiter zu stärken. Dr. York Dhein, Co-CEO der VITREA Gruppe und verantwortlich für die Einrichtungen in Deutschland: „Deutschland ist der größte Reha-Markt Europas. Mit VITREA schaffen wir eine klare, moderne Marke, die unseren Einrichtungen Orientierung gibt und weiteres Wachstum ermöglicht. Gemeinsam mit den Teams vor Ort wollen wir hochwertige, verlässliche und zukunftsorientierte Reha-Leistungen anbieten.“
VITREA deckt signifikanten Anteil an wachsendem Reha-Bedarf im DACH-Raum
Im DACH-Raum wird jährlich über eine Million Patienten rehabilitativ behandelt, wobei etwa jede zehnte dieser Behandlungen aktuell in einer Einrichtung der VITREA Gruppe stattfindet. Die WHO prognostiziert einen weiterhin zunehmenden Bedarf an Rehabilitationsmaßnahmen, verursacht durch den demografischen Wandel, die Zunahme chronischer Erkrankungen und die Auswirkungen globaler Krisen. Rehabilitation spielt eine entscheidende Rolle dabei, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten und die Anzahl gesunder Lebensjahre zu erhöhen.
Liste der Rehaklinikträger
- Unternehmensprofile mit Namen und Kontaktdaten im Excel-Format
- Anzahl der Standorte und Plätze
- DSGVO konforme Detailinformationen
- Aktuelle Betreiberwechsel bereits berücksichtigt






Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.