Augenklinik Dardenne SE erwirbt Mehrheitsanteile an MVZ für Labormedizin

Wie den Meldungen des Bundeskartellamtes Anfang September 2023 zu entnehmen war, plant die Limbach Gruppe SE über ihren Nukleus, die Augenklinik Dardenne SE, eine Mehrheitsbeteiligung an der Labor Lübeck MVZ GmbH. Ende September wurde die entsprechende Freigabe durch das Bundeskartellamt erteilt.

Die Laborärztliche Gemeinschaftspraxis Lübeck existiert seit über 40 Jahren und deckt ein breites Spektrum der Labormedizin ab. Insgesamt sind vier Fachärzte sowie 12 Mitarbeiter beschäftigt. Seit dem 01.10.2023 wird die Partnerschaftsgesellschaft als Labor Lübeck MVZ GmbH geführt.

Zeitgleich mit der Mehrheitsbeteiligung an der Labor Lübeck MVZ, sollte das MVZ Labor Limbach Dresden in Medizinisches Labor Ostsachsen verschmelzen. Hier plante die Augenklinik Dardenne SE ihre Beteiligung zu erhöhen. Wie einer Meldung des Bundeskartellamtes zu entnehmen ist, kam es hier jedoch zu einer Rücknahme.

Die Augenklinik Dardenne SE bietet seit über 30 Jahren an ihrem Standort in Bonn, moderne Diagnose- und Therapiemöglichkeiten im Bereich der Augenheilkunde. Zudem werden mehrere Standorte für die ambulante Behandlung in der Region betrieben. Aktuell betreibt die Augenklinik Dardenne SE 13 Praxen und eine Klinik. Seit 2015 gehört die Augenklinik Dardenne SE zur Heidelberger Limbach-Gruppe.

Die Limbach-Gruppe ist die größte inhabergeführte Laborgruppe in Deutschland. Sie ist aus einem Zusammenschluss unabhängiger Labore entstanden und bildet das gesamte Spektrum der Labordiagnostik ab. Aktuell gehören ihr mehr als 30 Einzellaboratorien an. Zuletzt hatte die Limbach Gruppe im vergangenen Jahr Anteile an der Hamburger MVZ HPH In­sti­tut für Pa­tho­lo­gie und Hä­ma­to­pa­tho­lo­gie GmbH erworben. Hier fungierte die Augenklinik Dardenne SE ebenfalls als Nukleus.