Am Standort Günzburg der Bezirkskliniken Schwaben , gibt es ein neues Behandlungsangebot. Wie in einer Pressemitteilung der Bezirkskliniken Schwaben Ende des Monats zu lesen war, existiert seit dem 01.05.2023 ein neues Angebot für psychisch erkrankte Menschen in Günzburg. Die über 10 Behandlungsplätze verfügende Tagesklinik, ist die erste ihrer Art in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. „Bisher haben wir Räume für eine eigene tagesklinische Patientenversorgung nicht gehabt“, sagt Pflegedirektor Georg Baur. Weil im Gesundheitswesen der Trend hin zu mehr Ambulantisierung und teilstationären Versorgung geht, erteilte der Vorstand der Bezirkskliniken Schwaben den Auftrag an alle Standorte, sich strategisch neu aufzustellen und alternative Wege zu beschreiten. Das betraf auch das BKH Günzburg.

Behandelt werden hier Menschen mit psychischen Erkrankungen ab 18 Jahren. „Häufig leiden die Patienten unter Depressionen, aber auch unter Essstörungen, Borderline-Erkrankungen, bipolaren oder Traumastörungen“, so Stationspsychologin Lydia Rundel. Die Klienten stammen aus den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm, Dillingen und Augsburg. „Sie kommen aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern entweder selbstständig mit dem Auto, mit dem Zug oder sie werden gefahren“, berichten die Mitarbeitenden. Zuweisende sind niedergelassene Ärzte wie Hausarzt oder Psychiater. Die Menschen kommen auch über die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) am BKH hierher oder werden hausintern von einer Station verlegt.

Behandelt werden hier Menschen mit psychischen Erkrankungen ab 18 Jahren. „Häufig leiden die Patienten unter Depressionen, aber auch unter Essstörungen, Borderline-Erkrankungen, bipolaren oder Traumastörungen“, so Stationspsychologin Lydia Rundel. Die Klienten stammen aus den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm, Dillingen und Augsburg. „Sie kommen aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern entweder selbstständig mit dem Auto, mit dem Zug oder sie werden gefahren“, berichten die Mitarbeitenden. Zuweisende sind niedergelassene Ärzte wie Hausarzt oder Psychiater. Die Menschen kommen auch über die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) am BKH hierher oder werden hausintern von einer Station verlegt.

In der Tagklinik erwartet die Hilfesuchenden ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Komplementärtherapeuten (aus der Ergo-, Kunst-, Musik, Sport- und Bewegungstherapie). „Unser Ziel ist es, psychisch erkrankte Menschen tagklinisch an Werktagen zu begleiten, damit sie ausreichend Stabilität, Sicherheit und Selbstständigkeit erreichen, um den Alltag zuhause allein bewerkstelligen zu können“, ist in einem Flyer zu lesen.

Bei Behandlungsbeginn wird mit jedem Patienten, abhängig von Diagnostik und Indikation, ein individueller Wochenplan erstellt. „Es gibt festgelegte Termine wie einen Wochentherapieplan, Mahlzeiten sowie die Morgen- und Abschlussrunde, dazu Einzel- und Gruppengespräche. Wöchentlich finden Visiten statt, um den Behandlungsprozess zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen anzupassen“ so Oberärztin Miriam Ott. Zusätzlich zur Belastungserprobung werden individuell Jobcoaching, EDV-Training und die Teilnahme an einer Holzwerkgruppe angeboten. Für die Oberärztin sind Tagkliniken in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungsstruktur unverzichtbar: Viele Krankheitsbilder könnten tagesklinisch behandelt werden, sagt sie.

Wie lange die Klienten die Tagklinik besuchen dürfen/sollen, dazu gibt es keine Vorgaben. „Sie sind aufgefordert, mindestens sechs Stunden am Tag anwesend zu sein. Ziel ist es, eine Tagesstruktur zu bekommen“, so Therapieleiterin Ina Eger. Die Behandlungsdauer beträgt im Durchschnitt sechs bis acht Wochen.

Schon kurz nach dem Start des Angebots, bildete sich eine längere Warteliste. Deshalb sollen im Neubau des Standorts in Günzburg 20 tagesklinische Plätze entstehen. Im Juni dieses Jahres wurde der Grundstein gelegt, Ende 2025 soll der Bau fertig sein.


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