Der Evangelische Diakonissenverein Siloah ist zum 1. September als Mehrheitsgesellschafter bei der Rommel-Klinik GmbH eingestiegen. Sowohl die medizinische Ausrichtung und die Schwerpunkte des Fachkrankenhauses für Orthopädie, Neurologie und Schmerzmedizin wie auch der Standort am Kurpark in Bad Wildbad bleiben erhalten. PD Dr. Oliver Rommel, Klinikleitung in zweiter Generation und Gesellschafter, sowie Dr. Georg Jäger als Ärztlicher Direktor werden weiterhin die Entwicklung der Klinik gestalten.

Das Siloah St. Trudpert Klinikum in Pforzheim verfügt über 550 Betten welche sich auf 12 Fachabteilungen verteilen. Jährlich werden hier rund 25.000 Patienten stationär und rund 35.000 Patienten ambulant behandelt. Träger des Krankenhauses ist der Evangelische Diakonissenverein Siloah, welcher nun mit einem Anteil von 80% an der Rommel-Klinik GmbH beteiligt ist.

„Zwei erfolgreiche Häuser der Region bündeln ihre Kräfte und stärken ihr medizinisches Leistungsangebot. Die Rommel-Klinik ist ein Krankenhaus, das in den vergangenen 50 Jahren Standards in der konservativen Behandlung orthopädischer und neurologischer Erkrankungen gesetzt hat. Die Expertise, die an der Rommel-Klinik vorhanden ist, ergänzt unser Spektrum in optimaler Weise“, freut sich Siloah Krankenhausdirektor Dr. Ulrich Schulze.

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140 Mitarbeitende des 70-Betten-Hauses versorgen jährlich ca. 2.000 akutstationäre Patient*innen, die aus ganz Deutschland kommend, die Erfahrung und schmerztherapeutische neurologische und orthopädische Kompetenz der Rommel-Klinik in Bad Wildbad schätzen. Zukünftig werden Patient*innen an beiden Standorten von der fachlichen Zusammenarbeit profitieren. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, den Austausch und neue Impulse für unser gemeinsames Ziel einer optimalen Patientenversorgung“, heißt Schulze die neuen Mitarbeitenden willkommen.

„Unsere konservativ orthopädische und neurologische Fachklinik erhält durch die Anbindung an das Siloah St. Trudpert Klinikum in Pforzheim eine starke medizinische Basis, die die Versorgung unserer gemeinsamen Patient*innen weiter verbessern wird,“ blickt PD Dr. Rommel, Leiter der neurologischen Abteilung der Rommel-Klinik, positiv in die Zukunft. Mit elf Kliniken und einem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist das Siloah St. Trudpert Klinikum medizinisch breit aufgestellt, so dass die Rommel-Klinik auf dessen Kompetenzen und medizinische Ausstattung zurückgreifen kann. Neue Konzepte erfordern zunehmend interdisziplinäre Behandlungsansätze, die beide Krankenhäuser nun im kollegialen Austausch intensivieren und erweitern wollen. Die Rommel-Klinik wird insbesondere von der Expertise des Zentrums für Innere Medizin, der Geriatrie und der Psychosomatik des Pforzheimer Hauses profitieren. „Mit dem Siloah St. Trudpert Klinikum als Partner ist auch die Zukunft der Rommel-Klinik gesichert. Unter einer gemeinsamen Trägerschaft können wir unsere langjährige Zusammenarbeit fortsetzen und weiter ausbauen“, so Rommel.

Im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie sieht Siloah-Chefarzt Dr. Stephan Wiedmaier zahlreiche Anknüpfungspunkte: „Die Rommel-Klinik hat überregional in der Schmerztherapie einen exzellenten Ruf. Bei vielen Arthrosepatient*innen ist das konservative Behandlungsspektrum noch lange nicht ausgereizt, bevor operative Verfahren zur Anwendung kommen sollten. Im neuen Verbund liegen nun alle Kompetenzen in der konservativen und operativen Versorgung in einer Hand. Das kommt den Patient*innen zu Gute.“ Auch die unfallchirurgische Kompetenz wird durch die Möglichkeit, neurologische Begleitverletzungen durch das Neurologen-Team der Rommel-Klinik mitbeurteilen zu können, verstärkt.

Mit Hilfe von verschiedenen Arbeitskreisen möchten das Siloah St. Trudpert Klinikum und die Rommel-Klinik ab sofort weitere Themen wie etwa die Erweiterung von Therapien und die Optimierung von Prozessen in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam ausarbeiten.


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