MEDICLIN Fachklinik wechselt den Besitzer

Die MEDICLIN Robert Janker Klinik in Bonn, beherbergt die größte bettenführende Strahlentherapie Deutschlands. Die Fachklinik für die Behandlung von Tumorerkrankungen, gehört seit 1998 zum MEDICLIN-Klinikverbund.  Die Behandlungsschwerpunkte der über 83 Betten verfügenden Klinik, sind neben der Strahlentherapie die Radioonkologie, die interventionelle und diagnostische Radiologie und die Neuroradiologie sowie die Palliativmedizin. Rund 100 Mitarbeiter sind in der MEDICLIN Robert Janker Klinik in Bonn beschäftigt. Zum Klinikum gehört auch das MVZ MEDICLIN Bonn, welches die ambulante fachübergreifende Behandlung von Tumorpatienten ermöglicht.

Zur MEDICLIN AG gehören deutschlandweit 33 Kliniken, elf MVZ sowie sechs Pflegeeinrichtungen. Das Unternehmen beschäftigt 10.000 Mitarbeiter und verfügt über rund 8.300 Betten.

Nun wurde der Verkauf der MEDICLIN Robert Janker Klinik an den führende europäische Anbieter von B2B-Onkologie-Dienstleistungen, die Mercurius Health aus Portugal, abgeschlossen. Auch das MVZ MEDICLIN Bonn wird von Mercurius Health übernommen. In den nächsten drei Jahren möchte Mercurius Health fast 20 Mio. Euro in den Standort investieren. Durch den Einsatz von modernster Technologie, sollen die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert werden. Der CFO der MEDICLIN, Tino Fritz, zeigt sich erfreut über die gefundene Lösung für die Fachklinik und das MVZ. Dadurch werden eine verbesserte berufliche Weiterentwicklung und die Sicherung von Arbeitsplätzen erreicht.

Der ärztliche Direktor und Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Prof. Dr. Michael Pinkawa, sagte: „Wir alle freuen uns über die Partnerschaft mit Mercurius Health und haben gemeinsam einen Plan entwickelt, der es uns ermöglicht, die Klinik so zu transformieren, dass wir die Pflege unseren Patienten auf eine andere Exzellenz-Ebene bringen”. Sein Kollege Prof. Dr. Attila Kovacs stimmte ihm zu, auch er sieht die Klinik am Beginn einer neuen und nachhaltigen Ära. Durch die Vertiefung von Fachwissen in der Forschung, könne man mehr Patienten den Zugang zu minimal-invasiven Therapien ermöglichen, so Kovacs.

Künftig sollen in der Klinik Schulungen stattfinden um technisches und klinisches Wissen auszutauschen. Durch Beratungsdienste soll anderen Krankenhäusern geholfen werden, Technologien bestmöglich zu nutzen und so eine bessere Versorgung gewährleisten zu können. “Dieses Projekt bringt uns näher an unsere Kunden in Deutschland und Nordeuropa heran und bietet uns auch die Möglichkeit zu zeigen, wie wir Transformationsprojekte durchführen und die Ergebnisse in der Krebsbehandlung verbessern”, sagt der CEO von Mercurius Health, John Allen.

Die Dienstleistungen von Mercurius Health reichen von Beratung, Fernplanung und Kommissionierung über Schulung und Ausbildung bis hin zu Outsourcing von Geschäftsprozessen und Finanzierung von Ausrüstung. Seinen Service bietet das Unternehmen hauptsächlich in Europa und Afrika an.