Die Zukunft des Remagener Krankenhauses ist gesichert: Ab dem 1. November übernimmt die IGP Med GmbH mit Sitz in Bonn den insolventen Klinikstandort. Das berichtet die Rhein-Zeitung. Diese Entwicklung gewährleistet nicht nur den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern auch die kontinuierliche Betreuung der Patienten in Remagen und Umgebung.

Zukunft des Standorts Maria Stern Remagen gesichert

Der Erhalt des Standorts Maria Stern Remagen des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen ist gesichert. Die Klinik wird weiterhin als Grund- und Regelversorger mit einer durchgehenden Notfallversorgung an sieben Tagen die Woche, die medizinische Versorgung der Menschen in der Region gewährleisten. Als neuer Eigentümer, Träger und Investor der Klinik wurde das Unternehmen IGP Med GmbH von Stephan Engels mit Sitz in Bonn genannt.

Ab dem 1. November übernimmt die IGP Med GmbH mit Sitz in Bonn das Krankenhaus Maria Stern Remagen

Hohe Millioneninvestition sichert Zukunft des Standorts Remagen

Die freudige Nachricht überbrachten der Generalbevollmächtigte Mark Boddenberg von der Kanzlei Eckert, der das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen bei der Sanierung unterstützte, Thomas Werner, Geschäftsführer des Krankenhausverbunds Linz/Remagen, und Dirk Buttler, Berater des IGP-Hauptgesellschafters Stephan Engels. Engels, selbst Mediziner, hat sich laut Boddenberg als Investor im Bereich Immobilien auf die Sicherung von Krankenhausstandorten spezialisiert. Zuletzt erwarb seine Gruppe eine Klinik in Bad Bramstedt, Schleswig-Holstein. „Zuerst war ich skeptisch. Das Konzept hat mich aber dann überzeugt, da hier sehr gezielt investiert wird. Dr. Engels ist fest entschlossen, den Standort zu sichern und investiert hier in Remagen hohe siebenstellige Beträge“, so Boddenberg im Gespräch mit der Rhein-Zeitung.

Übernahme zum 1. November 2025

Der Generalbevollmächtigte wird die Klinik Maria Stern am 1. November an die IGP Med GmbH übergeben. „Die Remagener Klinik soll wieder zu dem Haus werden, wie es die Menschen der Region kennen. Alles an Leistungsgruppen, die es vorher auch gegeben hat, sind beantragt“, so Boddenberg. Bevor die erforderlichen Umbaumaßnahmen in Remagen beginnen, soll der Betrieb des Krankenhauses zunächst auf das frühere Niveau der Patientenversorgung zurückgebracht werden.

Sanierung des Franziskus-Krankenhaus Linz über Insolvenzplan

Auch der zweite Standort des Verbundkrankenhauses Linz/Remagen bleibt erhalten. Mark Boddenberg saniert das Franziskus-Krankenhaus in Linz mithilfe eines Insolvenzplans. Die Angela-von-Cordier-Stiftung ist alleiniger Gesellschafter und wird das Franziskus-Krankenhaus Linz weiterhin betreiben.


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