Das Krankenhaus Hermeskeil ändert sein Versorgungsangebot. Das hat das Unternehmen Ende April in einer Pressemeldung mittegeteilt. Das zur Marienhaus- Gruppe gehörende Krankenhaus, trägt damit den Veränderungen in der Gesundheitsversorgung Rechnung. Das neue Versorgungsangebot am Krankenhaus Hermeskeil wird im Laufe des Jahres umgesetzt.

Geschäftsführung informiert Belegschaft

Ende April hat die Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe gemeinsam mit dem Direktorium des St. Josef-Krankenhauses in Hermeskeil den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Zukunftskonzept für eine Gesundheitsversorgung in Hermeskeil vorgestellt sowie den weiteren stufenweisen Weg erläutert. Ziel des Konzeptes ist es, den Menschen in der Region eine bedarfsorientierte und damit langfristig sichere Versorgung zu gewährleisten und den Mitarbeitenden einen zukunftssicheren Arbeitsplatz zu bieten. Die Projektgruppen werden Anfang Mai ihre Arbeit zur stufenweisen Umsetzung beginnen, hieß es.

Veränderung in der Gesundheitsversorgung machen Handeln notwendig

Seit geraumer Zeit ist eine fundamentale Veränderung in der Gesundheitsversorgung in Deutschland festzustellen. Im stationären Bereich findet eine Spezialisierung und Konzentration von Leistungen an großen Zentren statt. Immer mehr Operationen und Behandlungen dürfen nur in Krankenhäusern durchgeführt werden, die eine Mindestanzahl dieser Eingriffe aufweisen. Auch finden immer mehr Behandlungen ambulant statt. Zudem steht das Gesundheitswesen Herausforderungen in der Personalgewinnung gegenüber. Im ländlichen Raum bestehen erhebliche Schwierigkeiten, Fachpersonal sowohl im ärztlichen wie auch im pflegerischen Bereich zu finden.  Hinzu kommt eine zunehmend schwierige wirtschaftliche Situation. Auch in Hermeskeil sind diese Veränderungen in den vergangenen Jahren festzustellen.

Marienhaus-Gruppe entwickelt zukunftsweisendes Konzept

Die Marienhaus-Gruppe hat ein zukunftsweisendes Konzept entwickelt, das die wesentlichen grundlegenden Veränderungen und den spezifischen regionalen Bedarf berücksichtigt. Einen Schwerpunkt bildet ein altersmedizinisches Leistungsangebot, welches der regionalen Bevölkerungsentwicklung und dem wachsenden Bedarf Rechnung trägt. Damit bleiben insbesondere für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Wege in der Region kurz.

Leistungsangebot wird an Nachfrage und zukünftige Entwicklung angepasst

„Als Flächenversorger mit einer 160-jährigen Tradition in der Versorgung von Menschen sehen wir uns in der Pflicht, aktiv das Leistungsangebot der gegebenen Nachfrage und der zukünftigen Entwicklung anzupassen. Wir können und wollen nicht warten, bis auf Bundesebene Reformen auf den Weg gebracht werden, von denen heute noch niemand konkrete Inhalte und Lösungen für das Finanzierungsproblem fast aller Kliniken in Deutschland kennt. Nur so sind wir in der Lage, Versorgung insbesondere im ländlichen Raum zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu sichern“, so Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe.


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