Liste der zehn größten Krankenhausträger in Österreich

Inhaltsverzeichnis

• Die Krankenhäuser in Österreich
• Auszug der 10 größten Spitalbetreiber in Österreich

Die Krankenhäuser in Österreich

Die Krankenhäuser in Österreich werden auch als Krankenanstalten oder Spital bezeichnet. Sie unterscheiden sich in Akutspitäler und Nicht- Akutspitäler und befinden sich sowohl in öffentlicher- als auch privater Hand. Die Akutversorgung sowie planbare Behandlungen mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 18 Tagen, wird in den Akutspitälern erbracht. Der größte Anteil der Akutspitäler dient der Allgemeinversorgung, es gibt aber auch Akutspitäler mit einer Spezialisierung auf bestimmte Erkrankungen oder Personengruppen.

Zu den Nicht- Akutspitälern zählen die Krankenanstalten, welche sich ausschließlich auf spezialisierte Behandlungen konzentrieren. Darunter fallen Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungen der Langzeitpflege und Einrichtungen der stationären Vorsorge.

Auszug der 10 größten Krankenhausträger in Österreich

Insgesamt verfügt Österreich über 270 Spitäler im Bereich der Akut- und Nichtakutversorgung. Davon sind 47548 Betten den gemeinnützigen-  und 14370 Betten den nicht gemeinnützigen Krankenanstalten zuzuordnen.

Der größte Betreiber von Spitälern in Österreich ist mit 8760 Betten verteilt auf 17 Standorte der Wiener Gesundheitsverbund. Damit zählt er zu den größten Gesundheitsdienstleistern Europas. Er betreibt in der Hauptstadt Wien 8 Kliniken sowie 9 Pflegehäuser und beschäftigt insgesamt ca. 30.000 Mitarbeiter. Damit erbringt der Wiener Gesundheitsverbund dreiviertel aller Spitalversorgungsleistungen in der Hauptstadt. Das größte Haus ist das Universitätsklinikum AKH Wien, welches über 1732 Betten verfügt. In den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes wurden im Jahr 2021 rund 232.000 Patienten stationär behandelt.

Mit 7186 Betten kommt das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Sanitäts- und Krankenanstaltenrecht auf den zweiten Platz. Nach Angaben der Website „Krankenanstalten in Zahlen“, verfügt das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung für Sanitäts- und Krankenanstaltenrecht über 19 Standorte. Mit 360 Betten, ist die Klinik Pirawarth für Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik, die größte Klinik im Portfolio des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Sanitäts- und Krankenanstaltenrecht.

Auf dem dritten Platz landet die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft mbH, sie verfügt über 4902 Betten. An den 12 Klinikstandorten werden jährlich über 1 Million ambulante und stationäre Patienten behandelt. Mit 1151 Betten ist das Universitätsklinikum Graz das größte Klinikum der Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft mbH. Hier wurden im Jahr 2021 72.635 Patienten stationär behandelt und 38.687 Operationen durchgeführt. Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft mbH ist gemeinnützig. Sie konzentriert sich auf die Aufgabe Errichtung und Betrieb von Landeskrankenanstalten im Land Steiermark und deren Führung.

Die Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG, schafft es auf Platz vier. Von 10 Standorten mit insgesamt 2376 Betten, ist das Klinikum in Klagenfurt am Wörthersee mit über 1.470 Betten das drittgrößte Klinikum Österreichs. Die Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG ist eine Anstalt öffentlichen Rechts mit Sitz in Klagenfurt am Wörthersee.

Die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH belegt mit 2367 Betten, welche sich auf 5 Standorte verteilen, den fünften Platz. Größtes Klinikum unter der Trägerschaft der Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH ist das Kepler Universitätsklinikum in Linz. Mit rund 1.730 Betten ist es Österreichs zweitgrößtes Klinikum, ca. 700 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH ist eine 100%ige Tochter der 2005 gegründeten OÖ Landesholding GmbH.

Die Bettenzahl der Klinikbetreiber auf den Plätzen sechs bis zehn, liegt zwischen 2300 (Platz sechs) und 1531 (Platz zehn).