Die Oberlausitz-Kliniken wollen in ihren Krankenhaus-Standort in Bischofswerda investieren und dessen Angebot erweitern. Das schreibt die Sächsische Zeitung. Demnach planen die Oberlausitzkliniken mit einer Investition von mehreren Millionen Euro. Es soll ein Ambulantes OP-Zentrum und eine Klinik für Altersmedizin entstehen.

Geriatrische Klinik am Standort Bischofswerda

Mit dem neuen Angebot für Altersmedizin, wollen die Oberlausitz-Kliniken den Fokus auf die älteren Patientenlegen. „Wir sind auch künftig nicht aus der Stadt wegzudenken und stellen uns den Herausforderungen des Struktur- wie auch demografischen Wandels. So planen wir unter anderem, Ende 2025 eine Geriatrische Klinik hier am Standort zu eröffnen“, so Jörg Scharfenberg, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken. Bereits zum 1. Oktober ist die Eröffnung einer Geriatrischen Fachabteilung mit 30 Betten am Standort der Oberlausitz-Kliniken in Bautzen geplant. „Das Ziel wäre eine gleiche Größe in Bischofswerda. Wir haben allein jetzt schon 1.800 Patienten an beiden Standorten und im Jahr, die von einer geriatrischen Komplexbehandlung profitieren würden“, sagt Jörg Scharfenberg.

Oberlausitz-Kliniken Geriatrische Klinik und Ambulantes OP-Zentrum geplant

Investitionen belaufen sich hauptsächlich auf Personalkosten

„Bei Investitionen reden wir vor allem über Personalkosten“, sagt Jörg Scharfenberg. Für die neue Aufgabe konnten drei spezialisierte Altersmediziner gewonnen werden, ein weiterer Spezialist soll dazukommen heißt es in der Sächsischen Zeitung.  Räumlich soll die neue Geriatrische Klinik in der ehemaligen gynäkologischen Abteilung ein Zuhause finden. Am Standort Bautzen kann die geriatrische Fachabteilung sofort starten, hier gibt es bereits eine entsprechend eingerichtete und baulich konfigurierte Station.

Ambulantes OP-Zentrum für Bischofswerda

Ein Zukunftsprojekt ist aus Sicht Scharfenbergs auch der Aufbau eines Ambulanten OP-Zentrums in Bischofswerda. „Wir sind aktuell bei der Standortfindung und brauchen ein Grundstück von einer Größe mit 4.500 Quadratmetern.“ Laut einer ersten Kostenanalyse werden auf Grundlage der aktuellen Planungs- und Baupreise 25 Millionen Euro benötigt. Das Projekt kann nur umgesetzt werden, wenn entsprechende Fördermittel generiert werden können. Mit dem OP-Zentrum-Neubau soll das Leistungsspektrum erweitert werden. Neben Chirurgen und Orthopäden sollen dort andere Fachdisziplinen, wie Augenmedizin, Gynäkologie und Urologie, ihre Leistungen anbieten.


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