Die beiden Paderborner Krankenhäuser Brüderkrankenhaus St. Josef und Ev. Krankenhaus St. Johannisstift, planen den Zusammenschluss. Dafür möchte der Träger des Brüderkrankenhaus St. Josef, die Barmherzige Brüder Trier gGmbH mit Sitz in Koblenz, einen Mehrheitsanteil (51%) am Ev. Krankenhaus St. Johannisstift erwerben. Der Aufsichtsrat der Barmherzige Brüder Trier gGmbH und der Stiftungsrat sowie das Kuratorium des St. Johannisstifts, haben sich über einen Konsortialvertrag verständigt. Nun muss dem Vorhaben noch das Bundeskartellamt zustimmen.
Der Plan sieht vor, dass beide Gesellschaften ab Januar 2025 die Häuser in Paderborn sowie das St.-Marien-Hospital in Marsberg, welches ebenfalls zur Barmherzige Brüder Trier gGmbH gehört, in eine gemeinsame Krankenhausgesellschaft einbringen. Zusammen verfügen die Häuser über 726 Betten, es werden jährlich rund 35.000 Patienten stationär behandelt, ambulant sind es 65.000 Patienten. Insgesamt sind 2200 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu den Häusern der Barmherzige Brüder Trier gGmbH in Paderborn und Marsberg gehören auch drei Medizinische Versorgungszentren und ein Betriebsarztzentrum. Sowohl das Brüderkrankenhaus St. Josef als auch das St. Johannisstift verfügen über eine Pflegeschule.
Die Barmherzige Brüder Trier gGmbH ist mit medizinischen Einrichtungen im Saarland, in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vertreten.
Liste der 100 größten Krankenhausträger
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Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.