Die Sana Kliniken Duisburg und das Evangelische Krankenhaus BETHESDA schließen sich zusammen. Das teilt die Sana Kliniken AG in einer Pressemeldung mit. Mit dem Zusammenschluss stellen die Sana Kliniken AG und das Evangelische Klinikum Niederrhein (EVKLN) die Weichen für eine langfristig gesicherte stationäre Gesundheitsversorgung in Duisburg. Durch den Zusammenschluss wird in Duisburg ein Maximalversorger geschaffen, der zu einem der größten medizinischen Zentren am Niederrhein wird. Für die Sana Kliniken ist der Zusammenschluss in Duisburg der dritte aktive Beitrag zur Transformation der Kliniklandschaft in Deutschland im Sinne der Krankenhausreform binnen eines Jahres.

Neue Sana Bethesda Duisburg GmbH vereint drei Standorte unter einem Dach

Ab dem 1. Januar 2026 fusionieren die Sana Kliniken Duisburg, mit Standorten in Wedau und Rheinhausen, mit dem Evangelischen Krankenhaus BETHESDA in Hochfeld. Künftig werden die Mitarbeiter beider Einrichtungen in einem gemeinsamen Krankenhausbetrieb tätig sein und zusammen jährlich mehr als 120.000 Patienten versorgen. Die drei Klinikstandorte werden zukünftig unter dem Namen Sana Bethesda Duisburg GmbH (SBDU) geführt. Dies markiert den ersten trägerübergreifenden Zusammenschluss von Krankenhauseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen im Zuge der Krankenhausreform.

Krankenhausverbund Sana Bethesda Duisburg entsteht

Gemeinsame Verantwortung von Sana, EVKLN und Stadt sichert Gesundheit und Arbeitsplätze

Der Zusammenschluss ist ein großer Gewinn für ganz Duisburg: Arbeitsplätze werden gesichert und die lokale Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wird verbessert. Der Zusammenschluss wird operativ umgesetzt, indem die Sana Kliniken Duisburg GmbH einen Mehrheitsanteil von 60 Prozent an der Trägergesellschaft des BETHESDA vom EVKLN übernimmt. Im Gegenzug erwirbt das EVKLN 24 Prozent der Anteile an der Trägergesellschaft des SBDU. Dieser Anteilstausch gewährleistet eine gemeinsame Verantwortung für die Gesundheitsversorgung in Duisburg. Die Stadt Duisburg bleibt mit einem Prozent Anteilseignerin an der SBDU. Regionale kirchliche Verbände bleiben weiterhin an der BETHESDA-Trägergesellschaft beteiligt.

Schrittweiser Zusammenschluss und geplanter Neubau bis 2027

Der Zusammenschluss wird in mehreren Phasen umgesetzt: Ab dem 1. September 2025 erfolgt der rechtliche Zusammenschluss. Anfang 2026 werden die BETHESDA-Mitarbeiter in den gemeinsamen Krankenhausbetrieb integriert. Ein geplanter Klinikneubau, der ab 2027 beginnen soll, hängt von der Unterstützung durch das Land NRW ab. Bis Ende 2026 soll dafür das gesamte medizinische Angebot am Standort Wedau konzentriert werden. Der Zusammenschluss verfolgt ein klares medizinisches Zukunftskonzept: In Wedau wird ein modernes Zentrum für Akut- und Spezialmedizin errichtet, das sich auf Bereiche wie Neurologie, Geburtshilfe, Pneumologie, Onkologie, Geriatrie und kardiovaskuläre Versorgung konzentriert. Das Bertha-Krankenhaus bleibt weiterhin ein wichtiger Standort für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für alle Altersgruppen.


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