Das Städtische Klinikum Dresden gehört mit seinen Notaufnahmen an den Standorten Friedrichstadt, Neustadt/Trachau sowie Weißer Hirsch zu den großen Notfallzentren im Freistaat Sachsen. Um sich den wachsenden und immer komplexer werdenden Anforderungen dieses Fachgebietes zu stellen, wurde die Abteilung für Notfallmedizin zum 1. Februar in die Klinik für Akut- und Notfallmedizin umgewandelt. Chefarzt ist Dr. Mark Frank, der diesen Bereich seit 2020 geführt und strategisch weiterentwickelt hat.
Die Zentralen Notaufnahmen in größeren Krankenhäusern haben sich bundesweit in den letzten Jahren zunehmend zu selbständigen Einheiten entwickelt. Mehr als 50 Prozent aller stationären Patienten werden darüber aufgenommen. Jährlich steigt die Zahl der dort behandelten Patienten um drei bis fünf Prozent. Die Ursachen dafür sind vielschichtig und unter anderem demografisch begründet. Immer mehr ältere, betagte Menschen müssen mit zum Teil komplexen medizinischen Erkrankungen adäquat versorgt werden. Allein am Standort Friedrichstadt haben sich die Zahlen, der in der Zentralen Notaufnahme behandelten Patienten, in den letzten zwei Jahrzehnten von 26 000 auf 48 000 erhöht.
Im Rahmen der Krankenhausreform sind auch für die Notfallversorgung zahlreiche Änderungen angedacht. Das städtische Klinikum muss sich neu positionieren – dafür ist die klinische Struktur eine gute Basis. Fachlich aufgestellt ist die neue Klinik sehr gut: Ihre Ärzte haben alle die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin. Dr. Frank verfügt über die notwendige Weiterbildungsbefugnis, im Übrigen als erster in der Region, und ist eingebunden in die universitäre Lehre. Auch in der Notfallpflege sind die Mitarbeitenden fachlich und menschlich kompetent. Noch in diesem Jahr bietet das städtische Klinikum zudem die Fachweiterbildung Notfallpflege im eigenen Haus an. „Auf unser Team und die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Klinikum bin ich stolz“, unterstreicht Dr. Frank.
Versorgt werden am Klinikum Notfälle aller Fachrichtungen. Das Notfallzentrum am Standort Friedrichstadt erfüllt die höchste Stufe »umfassende Notfallversorgung«. Die Notfallversorgung am Standort Neustadt/Trachau entspricht für Erwachsene der »Basisversorgung« und für Kinder der »erweiterten Notfallversorgung«. Außerdem ist das Klinikum als überregionales Traumazentrum zertifiziert und gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Dresden als Traumazentrum im Freistaat Sachsen ausgewiesen. Hinzu kommt die überregionale Herzinfarkt- sowie Schlaganfallversorgung.
Das Klinikum Dresden verfügt über 45 Kliniken und Institute und beschäftigt mehr als 3600 Mitarbeiter. Das Klinikum verfügt über 903 Betten. Im Jahr 2021 wurden 59.402 Patienten stationär behandelt.
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Über den Autor
Katharina Knauf
Mein Name ist Katharina Knauf, ich bin Diplom-Sozialpädagogin mit Master in Leadership and Communication Management und habe mich auf die Themen Recht, Soziologie, Politik und Sozialmedizin spezialisiert, um Sie dabei zu unterstützen, den Gesundheitsmarkt aus ökonomischer Sicht zu betrachten, ohne dabei seine spezifischen Besonderheiten aus den Augen zu verlieren.